Professionelles Werkzeug für professionelle Lösungen

 

Klagenfurt am Wörthersee (29.05.2015) – Gute Messgeräte sind teuer. Insbesondere für Messungen, die über Standardanwendungen hinausgehen, muss der Elektriker tief in die Tasche greifen, um alle in den Normen geforderten Bedingungen abdecken zu können. Aber nicht immer ist die Messung mit dem teuersten Gerät auch die beste. ENcome‘s Techniker analysieren mit gezieltem Einsatz von Messungen alle Probleme in PV Anlagen, um einen störungsfreien und optimierten Anlagenbetrieb zu gewährleisten.

Elektrische Anlagen sind bei Inbetriebnahme aber auch zunehmend während des Betriebes elektrisch zu überprüfen. Dafür sorgen Gesetzgeber in allen Ländern durch Gesetze, Normen und Richtlinien. Um die elektrische Sicherheit der Anlage festzustellen, müssen Erdungswiderstände, Isolationswiderstände, Schleifenwiderstände, Auslösezeiten und eventuell auch Oberschwingungen in Strom und Spannung gemessen werden.

Der PV-Fachmann misst darüber hinaus auch die Einstrahlung, die Spannungs-Strom-Kennlinie der Strings, die Leerlaufspannung, die Leistung und den Strom im Maximum Power Point, die Modul- und Umgebungstemperatur und die Infrarotstrahlung der Module, Wechselrichter und Schaltschränke im Betrieb. Da diese zusätzlichen Messgeräte nicht im Baumarkt um die Ecke zu kaufen sind, sind diese entsprechend kostspielig, was eine professionelle Einsatzplanung notwendig macht.

ENcome arbeitet in der Fehleranalyse nach einem 3-stufigen Prozess, der sicherstellt, dass das richtige Messgerät im richtigen Zeitpunkt zur Anwendung kommt und nicht „blind“ eine ganze Woche mit einer teuren Infrarotmessungen vergeudet wird.

Dieser Analyseprozess startet mit der Sichtung der historischen Anlagedaten. Dazu gehören vor allem Energie- und Einstrahlungsdaten. Sollten letztere nicht gemessen worden sein, werden diese von ENcome für den Anlagenstandort und die spezielle Modulausrichtung aus einer entsprechenden Datenbank zur Verfügung gestellt. Werden hier Soll / Ist-Abweichungen detektiert, so stellt das String-Monitoring den nächsten Schritt der Analyse dar. Dabei wird der Fehler üblicherweise schon weitgehend eingegrenzt, sodass in den folgenden Messungen nicht mehr alle Module betrachtet werden müssen.

In einem nächsten Schritt werden, neben der Sichtkontrolle (durch die z.B. Modul- und Zellbrüche, wie auch Verschmutzungen festgestellt werden) die betroffenen Strings mit der thermografischen Kamera und dem Strom-Spannungskennlinienmessgerät untersucht. Bei der Thermographie-Messung werden unsichtbare Zellbrüche, wie auch Hotspots und PID detektiert. Die Kennlinienmessung erlaubt unter anderem das Erkennen von Leckströmen oder Diodenfehlern.

Um sinnvolle Messungen mit starker Aussagekraft zu erhalten, braucht es also Erfahrung, die sich der Betriebsführer über Jahre sammeln muss. Während einige Messungen von jedem Elektriker durchgeführt werden können, ist für die richtige Auswahl der Messungen und das Finden von Fehlern ein O&M-Dienstleister wie ENcome erforderlich.

Die ENcome Gruppe ist ein europaweit führender, unabhängiger Dienstleister für den Betrieb von Photovoltaik-Kraftwerken mit einem Fokus auf technischer Betriebsführung (O&M), technischem Asset Management (TAM) und der Erstellung technischer Gutachten. Derzeit betreut ENcome bereits Kraftwerke mit einer Nominalkapazität von mehreren hundert Megawatt in verschiedenen Ländern. Bestens qualifizierte Ingenieure stellen den optimalen Ertrag jedes Kraftwerks in beliebiger Netzumgebung sicher. Darüber hinaus bietet ENcome weitere Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Photovoltaik-Kraftwerken gemeinsam mit internationalen Partnern wie Anwalts­kanzleien, Steuerberatern und Sicherheitszentralen.